1. |
Dass wir die Leiden
02:52
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Ist schon klar, dass es keiner leicht hat
Euch zu hassen wär‘ auch zu einfach
Argumente sind zu wenig
Emotionen brauchen Polemik
Autokraten in Demokratien
Hysterie und Sympathie
Ignoranz und Ideologie
Und in der Luft ein Hauch von Benzin
Mir doch egal
Macht was ihr wollt
Lebt euer Leben
In Schwarz Rot Gold
Bedenkenträger, Diskussionen
Ein starker Staat und Repressionen
Angst vor Terror, die alte Hetze
Ausnahmezustand, neue Gesetze
Wir sind bunt und ihr seid grau
Ihr nehmt alles ganz ganz genau
Wir haben nichts mehr zu verlieren
Geschichte wird von den Siegern geschrieben
Mir doch egal
Macht was ihr wollt
Lebt euer Leben
In Schwarz Rot Gold
Daß wir die Leiden lieber
Daß wir die Leiden lieber
Daß wir die Leiden lieber
Daß wir die Leiden lieber ertragen
Als zu fliehen
Alles wissen
Und nie was sagen
Lieber ertragen
Als sich zu wehren
Alles wissen
Und nie was sagen
Lieber ertragen
Nach den Grauen kommen die Schwarzen
Nach den Schwarzen kommen die Roten
Nach den Roten kommen die Braunen
Nach den Braunen kommen die Grauen
Wir wissen alles und verstehen nichts
Wir warten bis die erste Welle bricht
Wir sehen der Wahrheit ins Gesicht
Und sehen die Hand vor lauter Fäusten nicht
Daß wir die Leiden lieber
Daß wir die Leiden lieber
Daß wir die Leiden lieber
Daß wir die Leiden lieber ertragen
Als zu fliehen
Alles wissen
Und nie was sagen
Lieber ertragen
Als sich zu wehren
Alles wissen
Und nie was sagen
Lieber ertragen
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2. |
Alle Kinder
03:56
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Unsere Nachbarn können uns hassen
Das ist nicht der Rede wert
Solange wir hier Großes schaffen
Ist die Welt doch nicht verkehrt
Vielleicht sind sie auch nur neidisch
Wir gestalten unseren Staat
Was Recht ist muß auch Recht bleiben
Ich sach mal so: „Wer hat der hat“
Wir sind stolz auf unsere Mauern
Die im Kopf und die aus Stein
Laß sie uns doch ruhig belauern
Nichts und niemand kommt hier rein
Alle Kinder schreien Feuer
Doch wir hören gar nicht zu
Laß sie ruhig ein wenig zündeln
Dann haben wir hier unsere Ruh‘
Unsere Nachbarn sind wie Tiere
Die sehen auch so komisch aus
In den Mündern kaum noch Zähne
Und ganz ungesunde Haut
Wenn sie auf der Straße grillen
Stinkt der ganze Block nach Aas
Nach Benzin und altem Plastik
Im Müll zu wühlen macht wohl Spaß
Wir sind stolz auf unsere Mauern
Die im Kopf und die aus Stein
Laß sie uns doch ruhig belauern
Nichts und niemand kommt hier rein
Alle Kinder schreien Feuer
Doch wir hören gar nicht zu
Laß sie ruhig ein wenig zündeln
Dann haben wir hier unsere Ruh‘
Alle Kinder schreien
Alle Kinder
Alle Kinder schreien
Alle Kinder
Was nicht sein darf
Auch nicht sein kann
Was nicht sein darf
Auch nicht sein kann
Wir fördern und wir fordern
Sozial ist was Arbeit schafft
Unser Land braucht Leistungsträger
Und einen gänzlich freien Markt
Ihr singt weiter unsere Lieder
Beißt nie die Hand die euch ernährt
Für uns gelten andere Regeln
Wir erklären euch die Welt
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3. |
Lynchmob
04:08
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Das ist nicht mehr unsere Stadt
Das ist nicht mehr unser Land
Überall nur Ignoranz
Keiner fürchtet mehr die Nacht
Komm wir gehen in den Wald
Und wir suchen einen Ast
Da hängen wir dann einen auf
Und zünden ihn auch gleich noch an
Wir gegen sie
Sie gegen uns
Das alte Spiel
Lynchmob, Lynchmob
Ständig hängen wir nur rum
Keiner der mehr an uns glaubt
Laß uns endlich mal was tun
Vielleicht wachen sie dann auf
Hexen jagt man in der Nacht
Graue Wölfe aber auch
Ganz alleine sind sie schwach
Geben viel zu einfach auf
Wir gegen sie
Sie gegen uns
Das alte Spiel
Lynchmob, Lynchmob
Lynchmob über Alles
Dein Wort ist meinem Fuß eine Leuchte
Ein Licht auf dunklen Wegen
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4. |
Nürnberger Argument
05:12
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Dein Blut, dein Boden
Dein Grund, nur Parolen
Deine Angst, deine Sorgen
Deine Bedenken, nur vorgeschoben
Dein Vater, dein Land
Deine Mutter, nie gekannt
Nichts geleistet, nur geboren
Dem Verführer Treue geschworen
Ein Narr
Der dem Narren folgt auf jedem Weg
Ein Narr
Der nicht versteht was die Stunde schlägt
Deine Heimat, dein Volk
Die Legende von dem Dolch
Der Wille zur Macht
Ignoranz und Haß
Viel Feind, viel Ehr
Ein deutsches Mädchen zu Haus am Herd
Keine Freunde, nur Kameraden
Die dich johlend zu Grabe tragen
Ein Narr
Der dem Narren folgt auf jedem Weg
Ein Narr
Der nicht versteht was die Stunde schlägt
Das Nürnberger Argument
Heute kennt es jedes Kind
Selig sind die geistig Armen
Die ihr Gewissen nicht plagt
Die nachts in Ruhe schlafen
Weil sie tun, was man ihnen sagt
Selig sind die Opportunisten
Wie sie sich drehen mit dem Wind
Die alles sehen und auch wissen
Und am Ende ohne Makel sind
Und wir?
Wir können nichts bewältigen
Wir können nur wissen
Und aushalten
Und sehen
Was sich daraus ergibt
Aushalten
Und wissen
Aushalten
Wissen
Wissen
Wissen
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5. |
Zeitalter der Verklärung
04:39
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Schwarze Milch am Morgen
Besorgte Bürger im Radio
So viele Fragen
Niemand der sie stellt
C-Beams am Tannhäsuer Tor
Diskussionen über Quoten
So viele Tote
Niemand den es interessiert
Fakten, Daten, Gesten, Phrasen
Unsere Gedanken und Gebete sind bei den Opfern
Wir tun - was wir können
Verbesserte Nutzererfahrungen
Huldigt der Zerstreuung
Tägliche Leerung der Filterblase
Haben Sie schon Soylent Green probiert?
Noch einmal um die Sonne herum
Die Geschichte zur Wiederholung verdammt
Wenn man nur wüsste wo der Anfang ist
Dann würden wir uns selbstverständlich dagegen wehren
Einfache Lösungen für komplexe Probleme
Stehtränen im Regen
Plötzliches Entsetzen über die Banalität des Grauens
Als ob wir es nicht schon immer gewusst hätten
Ablenkungsmanöver des aufrichtigen Bedauerns
Als ob wir nie etwas hätten tun können
Wir träumen von elektrischen Schafen
Technomagisches Denken
Die Illusion der Freiheit
Willkommen im Zeitalter der Verklärung
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6. |
Die große Liebe
02:34
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Simuliere mir ein schönes Leben
Gib mir alles das was ich verdien‘
Sprich zu mir von der großen Liebe
Auch wenn wir wissen, dass es sie nicht gibt
Auch wenn wir wissen, dass es sie nicht gibt
Liebe mich als wenn‘s das letzte Mal wär‘
Wein mit mir um unser großes Glück
Wer nichts mehr hat, hat nichts mehr zu verlieren
Halt mich fest bis es mich nicht mehr gibt
Halt mich fest bis es mich nicht mehr gibt
Hör‘ mir zu wenn ich Dir was erzähle
Träum‘ mit mir von einer besseren Zeit
Dein Gewissen muss Dich nicht mehr quälen
Was auch war, jetzt ist es vorbei
Was auch war, jetzt ist es vorbei
Nimm mich in den Arm und laß mich spüren
Dass du für mich da bist, wenn ich geh
Bring mich zum weinen, trockne meine Tränen
Morgen früh tut es schon nicht mehr weh
Morgen früh tut es schon nicht mehr weh
Simuliere mir ein schönes Leben
Tu so als wär‘s noch nicht zu spät
Laß uns glauben, nichts war je vergebens
Auch wenn wir wissen, dass es das nicht gibt
Auch wenn wir wissen, dass es das nicht gibt
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7. |
Konversionstherapie
03:58
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Wenn ich meine Augen schliesse
Sehe ich endlich wieder klar
Es sind nicht meine Depressionen
Es ist eure Ignoranz
Die das Leben mir verleidet
Die den Tod zum Freund mir macht
Es sind eure Heucheleien
Die mich zersetzen Tag für Tag
Meine Qualen
Sind real
Ich werde mich nicht beugen
Ihr macht mir keine Angst
Ich sprenge eure Ketten
Ich leiste Widerstand
Wenn ich meine Augen öffne
Sehe ich deutlich was ihr seid
Bigotterie ist euer Name
Eitel Selbstzufriedenheit
Gut gemeint sind all die Übel
Mit denen ihr mich täglich plagt
Placebos für die kleinen Seelen
Die ihr ängstlich in euch tragt
Eure Verblendung
Ist Legion
Ich werde mich nicht beugen
Ihr macht mir keine Angst
Ich sprenge eure Ketten
Ich leiste Widerstand
Ich werde mich erheben
Ihr haltet mich nicht klein
Ich könnt mich nicht bekehren
Ich bin der Dorn in eurem Fleisch
Meine Dämonen
Das seid ihr
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8. |
Meltdown Madonna
08:46
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Der Innendruck wird stärker
Ich halt dem nicht mehr stand
Ich prüfe die Ventile
Zu spät
In der Hölle meines Körpers
Bin ich nur ein Gast
Ich öffne alle Schleusen
Zu spät
Ich seh die Welt mit neuen Augen
Ich trag ein Kleid aus meiner Haut
Ich seh die Welt mit neuen Augen
Alles fremd und doch vertraut
Ich kann nicht atmen
Ich tauch auf
Ich kann nicht atmen
Ich tausch mich aus
Der Außendruck wird stärker
Tausend Augen starren mich an
Da kommen schon die ersten Fragen
Zu spät
Sie wollen mir nur helfen
Doch ich spüre ihre Angst
Sie versuchen zu verhandeln
Zu spät
Ich seh die Welt mit neuen Augen
Ich trag ein Kleid aus meiner Haut
Ich seh die Welt mit neuen Augen
Alles fremd und doch vertraut
Ich kann nicht atmen
Ich tauch auf
Ich kann nicht atmen
Ich tausch mich aus
Ich bin der Virus der Erlösung
Ich bin frei und radikal
Huldigt meinem Wachstum
Ich bin exponential
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Die Leere im Kern deiner Hoffnung Cologne, Germany
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